Wir bedanken uns bei allen, die am Gottesdienst teilgenommen haben und sich den Online anschauen. Der Gottesdienst lief friedlich und bewahrt ab. Er kann hier auf Youtube angeschaut werden.
Herzliche Einladung zum Gedenkgottesdienst
Wir als Freikirche fühlen uns verbunden mit Charlie Kirk, der wie wir einer Freikirche angehörte.
Er vertrat öffentlich unsere Werte und unseren Glauben an den Herrn Jesus Christus.
Sein Tod hat uns sehr erschüttert. Wir wollen daher in einem Gottesdienst an ihn gedenken.
Jeder ist dazu herzlich eingeladen.
Uns haben inzwischen viele Zuschriften erreicht, wo Unverständnis ausgedrückt wird.
Es gibt Aussagen, die sehr provokant waren und die wir nicht so übernehmen würden.
Uns ist nicht klar, dass Charlie Kirk in irgend einer Weise den Nationalsozialismus verherrlicht hat. Von dieser Sache distanzieren wir uns ausdrücklich, wie es Charlie Kirk sicher auch getan hätte.
Ist es möglich, dass man in einer Demokratie friedlich miteinander trotz verschiedener Meinungen leben kann und sich gegenseitig achtet? Soweit wir verstehen, hat sich Charlie Kirk auch dafür eingesetzt. Daher versuchte er, mit dem Menschen ins Gespräch zu kommen, was wir sehr gut finden.
Uns hat es erschüttert, dass er gerade dabei, als er es versuchte, erschossen wurde. Das hat uns traurig gemacht. Daher wollen wir einen Gedenkgottesdienst abhalten.
Glaubensvorbilder im Kampf gegen Faschismus und Rassismus sind für uns Corrie Ten Boom, Pastor Wilhelm Busch, Pastor Paul Schneider, die wegen der Bibel sich eindeutig gegen Faschismus positionierten. Gegen Rassismus und Sklaverei singen wir Lieder von John Newton und denken an das Werk von William Wilberforce. Sehr zu empfehlen Bücher über George Washington Carver. Jegliche Form von Faschismus und Rassismus lehnen wir ab.
Wir lehnen auch jede Form von Rache ab. Mit Erschrecken hörten wir, dass Gegner von Charlie Kirk belangt werden. Das lehnen wir auch ab. Hätte Charlie Kirk sicher auch abgelehnt.
noch ein Nachtrag:
Es erreichen uns viele Zuschriften. Danke für alle Ermutigung und Danke auch für alle Kritik! Es ist das, was Charlie Kirk wollte. Einen offenen, ehrlichen Diskurs, wo man sich gegenseitig achtet und stehen lassen kann ohne Hass und Hetze. Das ist auch die Eigenschaft, die wir an ihm schätzen. Er setzte sich ein für das ungeborene Leben. Er wollte Frauen in dieser schweren Entscheidung Hilfe und Unterstützung geben. Das finden wir sehr gut. Er predigte das Evangelium, dass Jesus Christus für Sünder am Kreuz starb, was wir auch gut finden. Er wollte Familien stärken und junge Leute ernst nehmen in ihren Sorgen und Bedenken. Ihm war es wichtig, dass Menschen Identität finden. Das alles ist uns ein echtes Vorbild und daher wollen wir an ihn gedenken. Es gibt Menschen, die seinen Tod traurig finden und die möchten wir nicht allein lassen. Diesen Menschen ein Ort zu geben, wo sie ihrer Trauer Ausdruck geben können und mit ihrer Trauer nicht allein sind, das war unser Anliegen. Denen dann das Evangelium sagen und mit ihnen beten. Das ist hoffentlich Anliegen jeder Gemeinde. Es ist keine politische Veranstaltung.
Wir wurden mit Aussagen konfrontiert, die wir auch nicht deuten und verstehen können. Bei manchen Aussagen gab er selber zu, da extrem zu sein. Natürlich unterstreichen wir nicht alle Aussagen von Charlie Kirk. Aber sollten wir in einer Demokratie nicht offen und ohne Hass über Meinungen reden und einander stehen lassen können? Das hat er vorbildlich gelebt und das vielleicht wegen seines christlichen Glaubens.
Das alles war Charlie Kirk. Wer es nicht glaubt, schaue bitte dieses Video von Focus Online.
Erika Kirk hat den Mördern ihres Mannes vergeben. So etwas höre ich nur von Christen. Hier der Artikel. Was muss noch passieren, damit die Kritiker merken, dass Charlie Kirk nicht das ist, wofür sie ihn halten? Würdet Ihr das tun, was Erika Kirk tat?
Die christliche Zeitschrift Factum hat in einem Newsletter über uns berichtet. Hier ist deren Bericht:
Widerstand gegen Gedenkgottesdienst für Charlie Kirk |
Die Bekennende Evangelische Gemeinde (BEG) Cottbus organisiert am kommenden Sonntag (28.09.2025) in Gedenken an den ermordeten Charlie Kirk einen Gottesdienst. Das gefällt vielen nicht. Die Gemeinde sieht sich mit Dutzenden von Hassmails und einem Shitstorm in den sozialen Medien konfrontiert und beantragte für den Gottesdienst gar Polizeischutz. Trotzdem hält sie an ihrem Vorhaben fest – und bittet um Unterstützung im Gebet. |
(fa.) Sie hätten von einem bekannten christlichen YouTuber gehört, dass viele Menschen mit der Trauer über Charlie Kirk allein seien, so ein Mitarbeiter der Gemeinde im Gespräch gegenüber factum. Kirks Tod habe auch sie sehr erschüttert. Deshalb hätten sie spontan beschlossen, einen Gedenkgottesdienst anzubieten. Werbung dazu machte die Freikirche über eine Anzeige in der Lokalpresse (Märkischer Bote). In ihrer Einladung auf der Webseite schreibt die Gemeinde unter anderem: «Wir als Freikirche fühlen uns verbunden mit Charlie Kirk, der wie wir einer Freikirche angehörte. Er vertrat öffentlich unsere Werte und unseren Glauben an den Herrn Jesus Christus.» Aussagen, an denen sich viele störten und die für heftige Reaktionen sorgten. Innerhalb weniger Tage erhielt die Gemeinde Dutzende von E-Mails mit überwiegend negativen Reaktionen und Wortmeldungen, die oft deplatziert und teilweise unter der Gürtellinie waren. Den Gemeindemitgliedern wurde das Christsein abgesprochen, gegrüsst wurden sie «in aufrichtiger Verachtung» und als «eine echte Schande» für den christlichen Glauben bezeichnet. Ein «kirchlicher Mitarbeiter» zeigte sich in seiner E-Mail «zutiefst erschrocken, dass öffentliche Institutionen den Tod vom Rechtsextremisten Charlie Kirk betrauern». Seine Meinung: «Attentate gehörten verurteilt, der Tod dieses Menschen aber nicht betrauert.» Auch in den sozialen Medien, allen voran auf der Plattform X, wurde das Zeitungsinserat in Umlauf gebracht. In einem Post wurden auch der Bundesverfassungsschutz und die Antifa Cottbus verlinkt und so auf den Gedenkgottesdienst aufmerksam gemacht. Aufgrund dessen suchten die Verantwortlichen der Gemeinde das Gespräch mit der Polizei und beantragten polizeiliche Unterstützung, um den Gottesdienst am Sonntag durchführen zu können. Trotz des Hasses und der Ablehnung erlebt die Gemeinde auch Positives und erhält Zuspruch und Unterstützung von verschiedensten Christen und Gemeinden. Und: «Wir hatten gehofft, durch diesen Gottesdienst vielleicht drei bis vier Leute ausserhalb unserer Gemeinde zu erreichen», so der Gemeindemitarbeiter gegenüber factum. «Durch den Hass und die Verbreitung jedoch hat der Herr vielleicht eine Möglichkeit geschaffen, mehr Menschen mit dem Evangelium zu erreichen, als wir es uns erträumt hätten.» Sein Anliegen? «Bitte betet für uns.» |